Resch GmbH
St. Stefan im Rosental
Kunst der Präzision
Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht skurril klingt: hochwertige Teile aus dem Autorennsport oder der Medizintechnik haben viel mit den Mundstücken von Klarinetten der Wiener Philharmoniker und anderer Künstler gemein. Damit sie wirklich gut funktionieren, müssen sie nämlich extrem passgenau gearbeitet sein. Und genau da kommt die Resch GmbH aus dem südoststeirischen Glojach ins Spiel. „Wir sind ein Prototypenbauer und haben uns auf komplexe und anspruchsvolle Fertigungsteile spezialisiert“ erzählt Geschäftsführerin Andrea Resch. „Dabei verwenden wir verschiedenste Techniken, zum Beispiel CNC Drehen und Fräsen, 3D-Druck für Metall und Kunststoff oder Rührreibschweißen.“ Die Resch GmbH muss also viele unterschiedliche Technologien in höchster Präzision für ganz unterschiedliche Branchen und Kunden beherrschen.
Als ob das noch nicht genug Herausforderung wäre, muss alles auch noch extrem schnell gehen. „Unsere Kunden verlangen Messungen vor, während und nach der Produktion und vor allem bei Ersatzteilen muss alles so rasch wie möglich geliefert werden“, umreisst Andrea Resch das Problem. „Also können wir nicht unsere Teile zu Messfirmen hin- und herschicken. Das würde viel zu lange dauern.“ Die Lösung des Resch-Problems ist eine 3D-Koordinatenmessmaschine, die mit Hilfe des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) angeschafft wurde. Dieses sensorbestückte Hightech-Gerät misst die Teile in sekundenschnelle und vollautomatisch mit allerhöchster Genauigkeit. Damit die Resch-Teile schneller wieder guten Klang verbreiten, Rennsiege einfahren oder Leben retten können.
Fotos: Resch
- Resch GmbH, Glojach 72, A-8421 St. Stefan im Rosental
- Tel: +43 3184 40666
- Mail: office@resch-gmbh.at
- Gegründet: 2000
- Mitarbeiter:58
- Die Resch GmbH ist ein Familienbetrieb und österreichweit einer der Vorreiter in der Präzisionstechnik und im Prototypenbau.
- Die Anschaffung der 3D-Koordinatenmessmaschine inklusive der dafür notwendigen baulichen Adaptierungen wurden vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert. Projekt-Gesamtvolumen etwa 558.000 Euro, davon EFRE-Mittel ca. 83.000 Euro.